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Berichte

«Röhrenhandel Appenzell AG»:

Mehr als nur Röhren

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Röhrenhandel ist privatisiert

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Appenzeller Zeitung 12.09.02

75 Jahre lang war zuerst die Röhrenproduktion, später nur noch der Röhrenhandel in Innerhoden eine kantonale Angelegenheit. Weil diese Regelung heute wirklich keinen Sinn mehr macht, gab der Kanton nun dieses Geschäft auf. Die Bestände wurden von Franz Manser jun. übernommen, der den Röhrenhandel privat weiterführt. Geschäftsführer ist Thomas Streule.

APPENZELL. Dass der Röhrenhandel in Innerrhoden zu einer kantonalen Sache wurde, hat vorwiegend sozialpolitische Gründe. In der heutigen Zeit macht es aber nicht mehr viel Sinn, ausgerechnet diese Aufgabe auf staatischer Basis auszuführen.

Und so wurde der Beschluss gefasst, den Röhrenhandel aufzugeben.

Der Bauunternehmer Franz Manser jun. entschloss sich deshalb, die Bestände des Kantons aufzukaufen und den Röhrenhandel auf privater Basis weiterzuführen. Er wollte damit verhindern, dass es in Appenzell keinen Lagerbestand an Röhren mehr gibt, sodass jeder Unternehmer bei jedem Einzelbedarf den Weg aus dem Kanton heraus unternehmen müsste. Das wäre vor allem auch ökoligsch gesehen ein Unsinn.

Was man an Röhren (usw.) häufig braucht, sollte auch in der Nähe aufzutreiben sein.

 

Günstiger Standort

Die Übernahme des Röhrenhandels lässt sich aber auch finanziell begründen. Die Artikel können auf diese Weise günstiger bezogen werden, was unmittelbar der Kundschaft, seien es andere Unternehmer oder Private, zugute kommt.

"Wir sind in Sachen Preisen durchaus konkurrenzfähig mit den Grossen", erklärt Franz Manser. Auch aus diesem Grund wird die Zusammenarbeit mit den übrigen Händlern aus der Ostschweiz gepflegt. Ein wichtiger Punkt bei der Übernahme des Röhrenhandels war aber auch, dass sich der Betrieb - er wurde Anfangs August aufgenommen - gut auf dem Areal des Tiefbauunternehmens Franz Manser AG an der Weissbadstrasse 58, dem Unternehmen seines Vaters, in dem er selber tätig ist, unterbringen liess.

Beratung inklusive

Betreut wird der Röhrenhandel durch Thomas Streule, der als Baufachmann kompetente Beratung bieten kann. Die Öffnungszeiten entsprechen den üblichen Bauarbeitszeiten. Nach telefonischer Voranmeldung können aber auch am Samstag Artikel bezogen werden. Die Kunden können zudem Artikel über die neue Firma, eine Aktiengesellschaft, bestellen, die dann direkt zu ihnen ins Geschäft oder nach Hause geliefert werden.

 

Breiteres Angebot

Vergrössert wurde auch das Sortiment. Das Lager umfasst Zementrohrartikel, Schachtabdeckungen, Entwässerungsrinnen, erhältlich sind aber auch Kabelschutzrohre aus Kunststoff, Quellwassserschläuche usw. Zum Angebot gehören im weiteren Gehwegplatten und Verbundsteine, es umfasst aber auch Gartenartikel wie Rasendünger. Dazu kommen Maurermörtel, Schwarzanstrich, Haftemulsion und Schnellbinder.

Mehr Lagerkapazität eröffnet neue Möglichkeiten

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Appenzeller Zeitung 02.09.08

Die Röhrenhandel Appenzell AG hat Dank dem Zulauf der Liegenschaft "Rothus" an der Weissbadstrasse das Sortiment erweitern und zusätzliche Lagerkapazitäten schaffen können. Ausgebaut wurde vorab der Bereich Handwerkerbedarf.

Einst war die Röhrenproduktion in Appenzell eine Sache des Kantons. Später wurde nur mehr mit Röhren gehandelt - ein Geschäft, das nach der Jahrtausendwende aufgegeben werden sollte. Franz Manser sprang 2002 in die Bresche mit der Absicht, den lokalen Tiefbau - Unternehmen die Versorgung mit Kleinmengen vor Ort zu sichern. Vorerst wurde die neu geschaffene Röhrenhandel Appenzell AG auf dem Gelände der Franz Manser AG angesiedelt, als Geschäftsführer amtete Thomas Streule. Er hat dem Unternehmen in dieser Funtion die Treue gehalten.

 

Beträchtliche Erweiterung

In der Zwischenzeit konnte das Firmengelände gänzlich vom Stammhaus getrennt werden. Der Röhrenhandel Appenzell AG stehen 3000m2 Grund zur Verfügung.

Hochregale machen die Lagerung von Zementrohrartikeln, Schachtabdeckungen, Entwässerungsrinnen, aber auch Kabelschutzrohren aus Kunststoff, Quellwasserschläuchen und Ähnlichem möglich. Es konnte ein Kreisverkehr eingerichtet werden, der den Lieferanten den Umlad wesentlich erleichtert. Zum Sortiment gehört auch Gartenbedarf von der Gehwegplatte über Verbundsteine bis hin zum Rasendünger.

 

Abholmarkt

Grundsätzlich verstehe sich das Lager als ein Abholmarkt, erläutert Franz Manser. Wohl aber könnten schwerere Artikel (zum Beispiel eine Palette voll Gartenplatten) ohne weiteres vor Ort gebracht werden. Grossmengen würden jederzeit gerne vermittelt, aber in aller Regel per Lastwagen direkt auf die jeweilige Baustelle geliefert.

 

Handwerkerbedarf

Wesentlich mehr Platz steht neu auf dem Lager für den allgemeinen Handwerkerbedarf zur Verfügung. Werkzeuge aller Art, elektrische Kleinmaschinen und Berufskleider sind in breiter Palette zu finden. Gummistiefel, schwere Arbeitsschuhe mit Schutzkappen, Vliesjacken und robuste Regenbekleidung werden ergänzt durch leichtere Fabrikate, die durchaus für Sport und Freizeit getragen werden können. Dieser Lagerbereich wird fachmännisch betreut von Daniel Sutter, der am Tag der offenen Tür mit verschiedenen Sonderangeboten aufwarten wird.

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